Ein Projekt von Laura O’Donovan, Sabrina Heinke und Lina Urban

Wir heißen dich zu unserem kleinen Kunstausflug willkommen und laden dich zum Entdecken und Erforschen ein.

Wenn du schon einmal bei einer Kunstausstellung warst, weißt du bestimmt, dass man dort viele verschiedene Werke anschauen kann. Das ist beeindruckend, gleichzeitig aber auch häufig etwas überfordernd. Manchmal fehlt auch einfach die Zeit sich ein Kunstwerk ganz aus der Nähe anzuschauen oder vielleicht darf man es auch gar nicht.

Heute möchten wir dir die Möglichkeit geben ein Kunstwerk von einer anderen Seite kennenzulernen und mit deiner Wahrnehmung spielen. Halte hierzu gerne Zettel und Stifte bereit.

Und so funktioniert es:

Klicke dich der Reihenfolge nach durch. Du findest unter dem jeweiligen Punkt  kleine Aufgaben.

Schau dir die Figuren an und wie sie zueinander stehen. Was könnte passiert sein? Um was könnte es deiner Meinung nach gehen? Kennen sie sich? Welches Verhältnis haben sie wohl?

Zeichne dich nun selbst mit einer Person aus deinem Umfeld und überlege, welche Abstand für dich und die andere Person passend wäre.

Alternativ:

  • Fotografiere oder zeichne dich und eine andere Person.
  • Behalte dieses Blatt als Kopiervorlage
  • Entwerfe im weiteren Verlauf eine Bildergeschichte, bei der der Abstand immer wieder verändert wird.

Was siehst du auf den Fotos?

Wie ändert sich die Stimmung mit den unterschiedlichen Hintergründen? Gibt es einen Hintergrund, der auf dich besonders wirkt? Warum?

Hier möchten dir noch ein paar Detailaufnahmen zeigen. Fällt dir etwas auf? Entdeckst du die Details, die deine Wahrnehmung verändern?

Jetzt möchten wir dir verraten, um welches Werk es sich handelt und ein paar Details zum Hintergrund verraten. Ernst Barlach hat die Bronzefigur „Das Wiedersehen“ genannt. Diese Skulptur gilt als eine seiner bedeutendsten Werke. Dafür ist unter anderem auch die Symbolik verantwortlich.

Barlach nutzte für die Bronzefigur die „Thomaslegende“. Der ungläubige Thomas will nach der biblischen Erzählung erst an die Auferstehung des Jesus Christus glauben, wenn er dessen Wunden berührt und gesehen hat.

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Christiane Saumweber
    13. April 2022 14:42

    Die Figur des Thomas läßt mich an einen alten Menschen denken, der fragende Blick, die gebeugte Haltung, Gebrechlichkeit. Die Nähe und die Gestik drücken besondere, innige Zugewandtheit aus. Faszinierendes Werk!

    Antworten

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